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Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland rund eine Million Blitzeinschläge. Es ist eine intensive elektrische Entladung, die massive Schäden verursachen kann. Im Sommer ist die Gefahr von Blitzeinschlägen besonders hoch. In diesem Bereich können Sie sich jedoch auf einen zuverlässigen Schutz verlassen. Blitzschutz erhöht die Sicherheit von Wohn- und Gewerbegebäuden.

Ist eine Blitzschutzanlage vorgeschrieben?

Blitzschutzeinrichtungen sind zweifelsohne sehr wichtig für die hohe Sicherheit von Gebäuden. Viele Hausbesitzer fragen sich jedoch auch, ob dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Antwort auf diese Frage ist jedoch nicht ganz eindeutig – sie hängt von mehreren Faktoren ab. Schauen wir uns zunächst den Blitzableiter an, der außerhalb des Hauses installiert ist. Dies ist in der Regel nicht zwingend erforderlich. Dies ist nur für gewerbliche Gebäude über 20 Meter Höhe vorgeschrieben. Anders sieht es beim Überspannungsschutz aus. Seit 2016 ist dies für alle Neubauten verpflichtend. Für ältere Gebäude besteht jedoch keine Nachrüstungspflicht. Nur wenn Sie bestehende elektrische Leitungen ändern oder erweitern, sind Sie gesetzlich verpflichtet, Überspannungsschutz in diese Maßnahmen einzubeziehen.

Äußerer Blitzschutz schützt Objekte bei einem direkten Blitzeinschlag zuverlässig vor Feuer und Beschädigung. Es besteht aus drei Teilen: Fangen Sie Blitze mit Hilfe einer Fangeinrichtung ein. Über dem zu schützenden Objekt wird ein überdimensionalerFaradayscher Käfig platziert – eine geschlossene Umhüllung aus leitfähigem Material, die äußere elektrische Felder nicht durchdringen kann. Aus diesem Grund überragen Fangeinrichtungen aufgrund ihrer Struktur Fabriken und Gebäude.

Ihre Materialien müssen Temperaturen von bis zu 30.000 Grad Celsius standhalten. Hierfür eignen sich Metalle wie Kupfer, Aluminium oder verzinkter Stahl.

Mit Hilfe der Ableitungsanlage wird schließlich der aufgefangene Blitzstrom sicher vom Dach nach unten in die Erde geleitet, wo er durch die Erdungsanlage großflächig auf dem Boden verteilt wird.

Blitzschutz auf dem Flachdach
Überspannungsschutz im Zählerschrank
Der innere Blitzschutz bezeichnet alle Maßnahmen, um die Auswirkungen von Blitzströmen und deren elektrische und magnetische so gering wie möglich zu halten.
 
Der innere Blitzschutz hat zwei Hauptaufgaben:
Er muss schnell auf Überspannungen reagieren und hochstromige Ladungen sicher ableiten.
Denn Überspannungsschäden sind in der Regel gar nicht oder nur bis zu einer unteren Grenze (Sublimit) garantiert. Ihnen entstehen oft erhebliche Kosten durch Reparatur oder Austausch.
 
Die größte Gefahr – nämlich die Funkenbildung im Gebäude – wird durch Maßnahmen des inneren Blitzschutzes durch den Potentialausgleich zwischen den Elementen des Blitzschutzsystems und den leitfähigen Teilen im Schutzobjekt verhindert.
 
 

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